Mittwoch, 17. Dezember 2008

Leugne nie den Weihnachtsmann...

denn es könnte deinen Job kosten !!


Nein, das ist kein Joke, sondern Tatsache.
Im schönen Insel-Königreich England wurde eine Lehrerin an ihrem ersten Arbeitstag gefeuert, weil sie den Grundschülern erzählte, dass die Eltern die Geschenke bringen und nicht Santa Claus.

So eine Gemeinheit aber auch - die Eltern der Schüler gingen auf die Barrikaden und verglichen die Leugnung des Weihnachtsmanns gegenüber Kindern mit der Leugnung Gottes gegenüber Gläubigen. Und Recht haben sie: Wo kämen wir denn hin, wenn Kinder in der Schule zukünftig belogen würden - da könnte ja das schöne Glaubensgebäude zusammenbrechen, das die Eltern in jahrelanger Indoktrinations-Arbeit aufgebaut haben.

Aber vor allem wird das Vertrauen in die Lehrerin erschüttert, denn wenn die Kinder später herausfinden, dass Santa Claus wirklich die Geschenke bringt und sie ausgerechnet von der eigenen Lehrerin belogen wurden, werden sie den Glauben an die Bildung und das Bildungssystem komplett verlieren.
Psychologen und Erziehungsforscher predigen uns seit Jahrzehnten, dass man Kinder bei der Erziehung nicht belügen soll - und ausgerechnet in der Grundschule wird ihnen dann so ein Unsinn erzählt, das kann man unmöglich auf sich sitzen lassen.

Wie sollte man denn den Kleinen zukünftig drohen und ihnen Angst machen, wenn nicht mit dem Weihnachtsmann, der eventuell keine Geschenke bringt ??
Ausserdem müssen Drohungen abwechslungsreich sein, denn das ganze übrige Jahr wird ihnen ja von dem LIEBEN Gott berichtet, der unartige Kinder in die Hölle schickt - da muss wenigstens Weihnachten mal ein anderes imaginäres Wesen die lieben Kinder belohnen und die bösen Kinder bestrafen dürfen.

Wir Pastafarier würden sowas niemals tun, wir lehren den Kindern nur die Wahrheit. Von kleinauf erklären wir ihnen detailgetreu und kindgerecht, wie unser nudeliges Spaghettimonster Erde, Tiere und Menschen schuf und Weihnachten bringt "Santa Spaghetti" wunderschöne Geschenke.
Da kann man unmöglich Lehrer tolerieren, die das FSM schamlos leugnen und das Weltbild der Kinder völlig zusammenbrechen lassen - einfach skandalös.

Schon vor wenigen Jahren hat ein junger Künstler in Glasgow einen furchtbaren Frevel begangen, indem er ein Plakat veröffentlichte mit der Aufschrift:
"Santa gibt reichen Kindern mehr als armen!"
Solche Unwahrheiten zu verbreiten gehört sich einfach nicht, denn da könnte man ja gleich behaupten, dass Weihnachten nur ein einziger Konsumrausch ist - das ist natürlich völlig absurd und unverantwortbar, sowas auch noch öffentlich zu propagieren.

Ich hab jedenfalls noch nie gehört, dass die Kinder von reichen Eltern viel grössere und teurere Geschenke bekommen, als die Kinder von Armen oder Arbeitslosen. Das wäre ja auch nicht zu verantworten, denn kein normal denkendes Elternpaar würde es wollen, dass ärmere Kinder in der Schule oder Freizeit ausgegrenzt werden, nur weil sie keine teuren Markenklamotten oder die neueste Playstation haben.
Und "Santa Spaghetti" würde das auch gar nicht zulassen, denn er behandelt alle gleich und möchte auch, dass wir uns untereinander alle gleich respektieren, egal ob arm oder reich.

Aber mir ist auch schon zu Ohren gekommen, dass es reiche Eltern geben soll, die ihren Kindern einfach noch mehr unter den Weihnachtsbaum legen und schamlos behaupten, dass das auch von Santa gebracht wurde - das geht natürlich nicht und solche Eltern müssen zur Ordnung gerufen werden.
Aber sicher sind das nur Gerüchte, es wird ja viel erzählt und meist heftig übertrieben...

Wer mehr über die gefeuerte Lehrerin erfahren will, der kann den SPIEGEL-Artikel
hier nachlesen.

Das Team des FSM Nordhessen wünscht allen Pastafaris und Andersgläubigen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr 2009 !!


P.S.: Und wer noch ein paar Weihnachtsgrüsse versenden will, der schaue
HIER vorbei - unten eine kleine Auswahl von Weihnachtsgrusskarten, die ihr dort bekommen oder als e-cards versenden könnt.

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