Donnerstag, 4. Dezember 2008

Wie funktioniert die Auferstehung?

Liebe Pastas und Andersgläubige,

für die Freunde und Anhänger des christlichen Glaubens ist ja ein Aspekt ein ganz zentraler Punkt ihrer Religion, für den sie nicht nur regelmässig beten, sondern den sie auch als echte Zukunftsperspektive betrachten:

Die Auferstehung!

Auf den ersten Blick könnten wir Pastafarier und auch die Atheisten da schon ein bisschen neidisch werden und wir müssen uns fragen (und fragen lassen), warum unserer hochverehrten Nudeligkeit, dem Fliegenden Spaghettimonster, diese tolle Aussicht noch nicht in den Sinn gekommen ist? 
Gut - ein kuscheliges Stripperlokal und ein mächtiger Biervulkan sind ja schon ein ordentliches Kaliber, aber das Angebot einer "echten" Auferstehung ist dagegen doch eine ernstzunehmende Alternative, die man nicht unterschätzen sollte.

Aber wie soll eine Auferstehung in der Praxis ablaufen?Versuchen wir mal uns vorzustellen, wie es wäre, wenn es nach dem Tod wieder beginnt - natürlich in umgekehrter Reihenfolge:

Du liegst „six feet under“, es ist dunkel und muffig. Dann gräbst du dich Stück für Stück dem Licht entgegen. Dort angekommen führt dich dein erster Weg ins Altersheim. Du trägst ein paar Jahre Windeln, bekommst deine Mahlzeiten aus der Schnabeltasse und wenn du dich nach der Altersdemenz wieder an deinen Namen und die deiner Verwandten erinnern kannst, wirst du auch schon rausgeschmissen, weil du für's Altersheim zu jung bist.

Ab jetzt wird's etwas gemütlicher:
Du spielst ein paar Jahre Golf - natürlich bei fetter Rente - bekommst eine goldene Uhr und fängst nach ein paar Jahren wieder gaaanz langsam an zu arbeiten.
Je mehr du arbeitest, um so fitter wirst du, bald ärgerst du dich mit den Blagen rum, die dann alle nacheinander wieder bei dir einziehen. Wenn sie ihren ersten Liebeskummer hinter sich haben und die Akne verschwunden ist, wird es auch schon wieder Zeit für dich, ihnen das Laufen abzugewöhnen und sie zu wickeln.


Nachdem du damit durch bist, geht’s auf die Uni. Du hast durch deinen Job inzwischen genug Geld, um das Studentenleben in Saus und Braus zu geniessen – nimmst Drogen, hast nix als Männer/Frauen im Kopf und säufst dir ständig die Hucke voll.Sobald du von den ganzen One-Night-Stands, dem Marihuana und dem Alkohol so richtig stumpf geworden bist, wird es auch schon Zeit für die Schule.

Dort lernst du fleissig und wirst trotzdem von Jahr zu Jahr blöder, bis du schliesslich auch hier rausfliegst, weil du bereits das Kindergarten-Alter erreicht hast.
Wenn du dann noch ein paar Jahre im Sandkasten gespielt hast, verlernst du wieder das Laufen und Sprechen – dein letztes Wort wird wahrscheinlich "Mamaaaa" sein und wieder wird es Zeit für die Windeln (nur kleinere als die am "Anfang").Anschliessend dümpelst du noch 9 Monate in einer Gebärmutter herum und beendest dein Leben als Orgasmus…!


Sind das nicht tolle Aussichten ? 
Vielleicht ist ja eine Auferstehung doch nicht so schlecht - aber ich hab ja (vielleicht) noch ein paar Jahre Zeit, um drüber nachzudenken...

Euer Nudelmops 

(P.S.: Auch hier wieder die kleine Bitte, meine Banner rechts oben zu klicken (Dem Nudelmops was Gutes tun?) - Ihr macht mir damit wirklich eine grosse Freude...
Danke!)

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